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unsere Herausforderungen

Eine gemeinnützige Organisation in einem Entwicklungsland bringt oft viele Herausforderungen. In Namibia haben wir keine signifikanten Probleme mit sozialen, kulturellen, religiösen und politischen Bedingungen, noch mangelt es an Interesse seitens der Hundebesitzer und Katzenbesitzer an unserer Hilfe. Wir haben lange Wartelisten und zahlreiche Anfragen zur Erweiterung unserer Kastrationstage. Dies zeigt deutlich das Verständnis und die Anerkennung der Hilfe von Have a Heart. 

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Dennoch steht Have a Heart drei bedeutenden Herausforderungen gegenüber:

 

1.) Finanzierung. Obwohl wir eine angesehene  und anerkannte Organisation sind, die überall in Namibia willkommen ist, erhalten wir keine finanzielle Unterstützung von der Regierung. Während Gemeinden, Stadträte, Dorfräte, traditionelle Gruppen und sogar staatliche Einrichtungen unsere Präsenz angefragt haben und wir erfolgreich in vielen Gemeinden gearbeitet haben, haben wir noch keine offizielle finanzielle Unterstützung erhalten. Glücklicherweise erhalten wir Spenden und Zuschüsse von Unternehmen, Stiftungen und privaten Spendern in Namibia und im Ausland. Zusätzlich erhalten wir einen jährlichen Zuschuss von einer in Namibia ansässigen Stiftung, und Have a Heart Namibia ist die ausgewählte Organisation des Swakop Charity Shops. Auch Animal-Kind International unterstützt dankbarerweise Namibias Hunde und Katzen zweimal im Jahr mit einem Notfallfonds.

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Wir organisieren selbstverständlich auch aktiv eine Vielzahl von Fundraising-Veranstaltungen. Doch trotz unserer Bemühungen ist es ein Fakt, dass die durch diese Initiativen gesammelten Gelder nur etwa 45% unseres jährlichen Gesamtbudget ausmachen. Das bedeutet, nicht nur dass unbedingt professionelles Fundraising beginnen muss, es bedeutet auch, dass zusätzliche private Spenden und Zuschüsse für die Fortführung von Have a Heart unerlässlich sind! 

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2.) Abgeschiedenheit Namibias. Ein Hauptproblem in Namibia ist die begrenzte Infrastruktur, insbesondere in Bezug auf Straßenanbindung und die Anzahl der verfügbaren Tierärzte. Diese logistische Hürde macht es schwierig, abgelegene Gebiete zu erreichen, in denen unsere Unterstützung am dringendsten benötigt wird. Tierärzte und Freiwillige müssen oft weite Strecken zurücklegen, manchmal Hunderte von Kilometern, um Kastrationstage durch zuführen.

Um diese Herausforderung zu bewältigen, haben wir enge Partnerschaften mit anderen Organisationen und Vereinen geschlossen. Darunter sind Tierschutzvereine, private und registrierte Rettungsorganisationen, die sich näher an den Zielgebieten befinden. Dieses kooperative System hat jedoch seine Grenzen, da auch andere Wohltätigkeitsorganisationen auf Spenden angewiesen sind. Daher ist die Aufnahme bezahlter Mitarbeiter in unser Team in Zukunft unausweichlich.

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Eine weitere Lösung, die wir erkunden, ist die Ausstattung unserer Tierärzte mit mobilen Klinikanhängern. Diese mobilen Einheiten ermöglichen es uns, tierärztliche Dienstleistungen noch effizienter, unabhängiger und effektiver in abgelegenen Gebieten anzubieten.

 

3.) Tierschutzunterricht. Neben den finanziellen und logistischen Herausforderungen stehen wir in Namibia auch einer Lücke im Tierschutzunterricht gegenüber. Eine Lücke, die mit zusätzlichen Mitteln leicht zu schließen wäre. Erwachsene und Kinder sind offen für das Lernen und die Erweiterung ihres Wissens, Schulen bieten uns Zeiten, um zu kommen und zu unterrichten, und wir haben ein fantastisches namibisches Magazin namens "PAKO Kids" über Natur und Tiere; jedoch haben wir keine Mittel für Unterricht (Materila und Fahrtkosten), und die derzeitigen Freiwilligen haben einfach nicht genug Zeit für diese doch wichtige Arbeit. Dennoch ermutigen wir immer wieder Besitzer, Fragen zu stellen und sich während der Kastrationstage an Diskussionen zu beteiligen, Tierärzten über die Schulter zu schauen. 

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Wir wissen, dass die Schließung der Bildungslücke das allgemeine Tierwohl verbessern würde. Angesichts der aktuellen Einschränkungen müssen wir jedoch leider dringendere Angelegenheiten priorisieren.

Mobile trailer reach in Namibia
Childrenr eading Pako magazine
Children with their Pako magazines
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